HERZLiCH WiLLKOMMEN AUF MEiNEM privaten   W E B L O G

Mittwoch, Oktober 24, 2007

Berlin ILLUMINIERT

und zwar noch bis zum 28.Oktober. Schaut mal hier:
http://www.city-stiftung-berlin.eu
Kaum ein paar Tage weg aus Berlin schon überschlagen sich die Ereignisse in der Stadt. Aber man reagiert ja schnell. Letzte Nacht also bin ich bewaffnet mit 2 Praktikas und Thomas (auch nicht unbewaffnet!) unter den Linden losgezogen. Zähneklappernt, aber sauglücklich haben wir uns in ca 31/2h vom Fernsehturm bis zum Brandenburger Tor durchfotografiert. Es war, lässt man das schlechte Gewissen - Stromverschwendung mal beiseite, fantastisch. Ein tolles Projekt.

Toll war auch zu sehen wieviele Menschen mit Stativen unterwegs waren, besonders süss, die ganzen Pärchen, die noch eine Hand frei hatten zum Händchen halten. Es gibt eben doch noch gemeinsame Hobbys. Letztlich waren wir dann auch die letzten, die noch im Balzac verweilen durften und sind bei dem Genuss eines Carrot Cakes und Schokoladen Muffin fast ausgeflippt. Nunja, die Leute die an uns Vorbeiliefen haben sich amüsiert. Bei denen die nicht mehr reingelassen wurden, waren wir froh (nicht dass Thomas maßlos mit gemeinen Gesten übertrieben hätte), dass noch eine Fensterscheibe zwischen denen und uns war...

Nachtrag: 02. November Foto vom Fersehturm

Sonntag, Oktober 21, 2007

PLÄNTERWALD am Sonntag

Wahrscheinlich eine nicht wegzustreichende Erinnerung für jedes kleine Ossikind in meinem Alter. Ich selber war bis heute nie auf diesem riesigen Rummelplatz. Aber besser spät als nie. Und gerade in diesem Falle machte es eh gar keinen Unterschied, ich habe mich gefreut und erfreut wie ein kleines Kind, jauchzend sprang mein Herz in die Höhe bei jedem "Karussel" das es zu erblicken gab... es war der absolute Wahnsinn!
Hintergrund des ganzen ist, dass der Rummel seit Jahren nicht in Betrieb ist und die Natur war und ist unerbittlich. Fantastisch, märchenhaft und unwirklich wuchert das Gestrüpp zwischen den Karusselsitzen, die Schwäne stehen trocken, in einer Reihe, wie in einem Hororrfilm, umgestürtze Dinosaurier, eingewachsene Achterbahn und das Riesenrad steht über allem und verleiht dem ganzen noch mehr Mystik und Ausmaß. Das muss man sich unbedingt anschauen. Ob vor oder hinter dem Zaun!

Hinzu kam ein schöner, sonniger und bunter Herbstag, Gundi, Verena und Thomas.
Ein Foto habe ich grad nicht parat, denn die wollen erst entwickelt werden. Vielelicht gibt es später noch eine Gelegenheit eins reizustellen.


Nachtrag: 24. Oktober -- Heute frisch entwickelt:



Freitag, Oktober 19, 2007

Urlaubsetappe II

So, angekommen in Bodrum werden uns gleich die Augen geöffnet in Sachen Tourismus pur. Hier sind sie also alle. Kein Wunder, denn Bodrum ist reich, die Yachten stehen so dicht nebeneinander wie die Touristenshops. Die ersten Pumas die ich in der Hand halte stelle ich schnell zurück ins Regal bevor das Imitat in meiner Hand zerfällt. Ich entschliesse mich zu sparen und mir ein neues Paar dann doch lieber zuhause zu kaufen. Die Verlockung war kurz und gering. Die Türken hier sind auch gleich ganz anders, kein Wunder, denn hier ist man schnell erschöpft von all den Geschäften, Restaurants, Menschen und Menschen und Menschen und...
Wir vermissen Selit, Adnan und in einer besonders stressigen Minute sogar Harrit, deshalb entschliessen uns zu Daytrips, lassen uns von einem Dolmus zum nächsten treiben und sind wieder glücklich. Abends sitzen wir im Dunkeln mit einer Flasche Wein auf einem langen Steg und geniessen die fast traute Zweisamkeit mit Blick auf die beleuchtete Kreuzritterburg.


Aber nun heißt es auch schon Abschied nehmen von der Türkei, denn wir setzten über auf Kos, wo wir überraschenderweise von Mutti empfangen werden.
Mutti wohnt auf dem Berg und wir dürfen bei Mutti wohnen. Spitze! Andreas hat auch bald frei und stattet uns gleich mit 2 Fahrrädern aus, mit dennen wir uns auch sofort auf Inselseeingtour machen. Tatsächlich haben wir es sogar geschafft mal einen halben Tag am Strand rumzuliegen, aber länger halten wir es beide nicht aus. Ruff uff die Räder und ruff uff den Berg bis der Arzt kommt oder uns die Tränen in Augen stehen, dann, manchmal auch mittendrinn, genießen wir die Abfahrt. Dafür lohnte die Auffahrt, die Schmerzen sind vergessen.
Die Abende geniessen wir mit Andreas und einem herrlichen Ausblick, ner Menge Rumgealber und ein oder zwei Flaschen Wein. An unserem letzten Urlaubstag besteigen wir zu dritt den Dikeos, geniessen den Wind, den berauschenden Rundblick und die wärmenden Sonnenstrahlen. Ein perfekter Abgang!
Was wir genossen haben war das Essen, genauer gesagt die Vorspeisen, die lagen uns weit mehr als das Essen in der Türkei. Was ich allerdings in Griechenland vermisst habe waren die Griechen. Wo waren die Griechen? Die wenigen, die uns begegnet sind waren müde, dessinteressiert, einfach abgekaut von der nun endlich endenden Saison. Aber nun habt Ihr Eure Ruhe könnt wieder Kraft tanken, denn wir haben alle Touristen mitgenommen mit einer der letzten Maschine, die an diesem Tag die Insel verlassen sollte. Meine Vorstellungen von Griechenland erfülle ich mir ein andermal, vielleicht lieber auf dem griechischen Festland. Aber auch hier ist ein Dankeschön angebracht und zwar für Mutti und Andreas. Efkaristo...

Donnerstag, Oktober 18, 2007

Urlaub ENDLICH Urlaub...

So, gestern also bin ich aus meinem wohlverdienten Urlaub heimgekehrt und habe es tatsächlich geschafft nicht sofort zur Arbeit zu springen, sondern die letzten 2 Tage dieser Woche zuhause ausklingen zu lassen. Spitze! Da habe ich glatt mal wieder Zeit auf meinem Blog vorbeizuschauen. Erschreckenderweise stelle ich fest, dass ich lange nix hab von mir hören lassen. Nun, also, Schluss damit! Wo war ich? Ach ja Urlaub.
Er war einfach nur wunderbar, jeder einzelne Tag war perfekt und das bei einer völligen NULL-Planung.


Ach, Türkei wars und dann ruff auf die Insel Kos (Griechenland). Und ich sag Euch was, Oktober ist die beste Reisezeit für sowas... knackebraun und das ganze fast ohne Touries, wenn man so will trifft man sich quasi ganz allein mit Artemis oder Thales. Das ist wichtig, denn wer beim Durchstreifen der historischen Stätten an der Westküste der Türkei entlang atmen will, kann dies kaum, wenn jede Sekunde erneut ein Reisebus mit stampfenden, Kalauer umsichwerfenden und voll interessierten Rentnern angescheppert kommt. Selbst kommt man sehr einfach durchs Land indem man sich von einem Dolmus in den nächsten setzen lässt, die überaus freundlichen Türken wissen irgendwie immer wohin man will, meistens sogar bevor man es selbst so genau weiss. Die Suche nach einem Schlafgemach erübrigt sich ebenfalls, denn Ali hat immer einen guten Tip und wenn nicht hat Ali einen Bruder Mustafa, der wiederum mit Osman über Harit usw. ... da wird man rumgereicht und verschachert, egal was man sucht, braucht, will oder wünscht, man kann sich vollens und vertrauensselig fallen lassen, denn man bekommt es und das ausserhalb der Saison immer zu "specialprices", die man natürlich nicht weiter erzählt.


Ich habe in der Türkei nicht eine Minute lang das Gefühl gehabt, dass mich jemand übers Ohr hauen will, dass mein Rucksack abhanden kommt oder ähnliches. Die Türken sind kein Volk das klaut oder bescheisst. Die Türken machen gerne Geschäfte, wollen handeln, dabei natürlich auch was cooles für sich rausschlagen, aber das definitiv ehrlich und fair, dabei sind sie immer offen, immer lustig, sehr entspannt und gern gesprächig. Ein fester Handschlag ist dabei seltener als ein Schulterklopfen, das machen die Türken gern und ich hab mich dran gewöhnt auch wenn ich nicht rausbekommen hab was genau das bedeutet. Also ich bin begeistert, immernoch und schliesse mit meinem Erlebnisbericht für heute mit einem: Ich komme wieder! teşekkür ederim..